Aktuelle Stipendiaten

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Geschichten, die das Leben schreibt

Abdi steht in der Malerlehre
Abdi kam als unbegleiteter Minderjähriger im Alter von 16 Jahren aus Eritrea in die Schweiz, in seiner Heimat war er nur während zwei Jahren zur Schule gegangen. In der Schweiz lebte er zuerst in einer sozialpädagogisch betreuten Lebensgemeinschaft (SPLG). Heute lebt er zusammen mit einem Freund in einer kleinen Wohngemeinschaft und wird durch seine Bezugsperson aus der SPLG weiter begleitet. Dank einer individuellen Förderplanung konnte er die schulischen Basiskenntnisse innerhalb von zwei Jahren aufarbeiten und absolviert nun eine Lehre als Maler. Er wird von seinem Arbeitgeber beruflich stark gefördert, und wir ermöglichen ihm mit unserem Fonds, dass er sich weiterhin sprachlich verbessern und bei der Bewältigung seiner schulischen Anforderungen unterstützt werden kann.

Jenny und Mario
Als Jenny und Mario neun bzw. sieben Jahre alt waren, starb ihre Mutter. Ihr Vater reiste mit seiner neuen Partnerin ins Ausland aus; die Kinder liess er in der Schweiz zurück.
Die Geschwister wuchsen bis zu ihrer Selbstständigkeit in einer Pflegefamilie des Vereins tipiti in der Ostschweiz auf. Beide waren gut in der Schule. Der Sozialdienst stellte den beiden die Kosten für ihren Lebensunterhalt während der Ausbildungszeit seit ihrem achtzehnten Geburtstag in Rechnung, sodass beide heute Schulden haben. Damit sie ihre Ausbildung trotzdem machen können, unterstützt der Ausbildungsfonds sie mit Stipendien für ihren Lebensunterhalt und die Ausbildungskosten. Daneben verdienen beide etwas mit Studentenjobs dazu.
Jenny studiert heute Psychologie an der Universität Zürich, Mario machte eine kaufmännische Lehre, absolvierte dann die Berufsmatura und bereitet sich derzeit auf den Pilotenberuf vor.

Bis heute konnten wir dank viel privatem Engagement jährlich 20 bis 30 Stipendiaten unterstützen.

 

Mit Unterstützung erfolgreich auf Kurs.